Die Versicherungsgesellschaft Mobiliar ernennt einen neuen Finanzchef. Gleichzeitig verlässt die Leiterin Geschäftsentwicklung das Unternehmen – nachdem ihr Verantwortungsbereich aufgelöst wird.
Alex Flückiger wird per 1. September 2024 der Finanzchef und Mitglied der Geschäftsleitung, wie einer Medienmitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.
Von Konkurrentin eingewechselt
Flückiger war zuvor als Chief Financial Officer (CFO) und Mitglied der Geschäftsleitung der Schweizer Lebensversicherung Pax tätig. Er arbeitete ebenfalls bei der Branchenführerin Zurich, unter anderem als Risikochef für den Heimmarkt. Seinen Karrierestart hatte er bei der Beratungsfirma Pricewaterhouse Coopers (PWC).
Der Wechsel wird nötig, das der bisherige Finanzchef Peter Brawand das Unternehmen Ende Mai verlässt, um in Rente zu gehen. Der Leiter Risk Management Daniel Luder wird den Finanzbereich interimistisch übernehmen.
Leiterin Geschäftsentwicklung geht
Darüber hinaus, und dies sorgt für grösseres Aufsehen, wird der Geschäftsbereich Geschäftsentwicklung aufgelöst. Dies aufgrund der Weiterentwicklung der Strategie und mit einem verstärkten Fokus auf das Kerngeschäft der Versicherungen und Vorsorge und der Modernisierung der Systeme, wie der genossenschaftlich organisierte Versicherer etwas verklausuliert begründete.
Die Leiterin des Bereichs, Andrea Kleiner (siehe unten), die ebenfalls Teil der Geschäftsleitung war, habe sich in diesem Zusammenhang entschieden, die Mobiliar per Ende April zu verlassen, so die Mitteilung weiter.
(Bild: Schweizerischen Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG)
Umtriebige Akteurin in der Startup-Szene
Damit bestätigt die Mobiliar am Rande, was zuvor schon in den Medien thematisiert worden war: Die Sparte, die auch in der Schweizer Fintech-Szene als rege Akteurin und als Vorbereiterin von Startup-Übernahmen aufgefallen war, wird es in dieser Form nicht mehr geben.
Es muss sich nun zeigen, ob mit dem Entscheid bei der Mobiliar auch eine Ära des Aufbruchs zu Ende geht.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.68%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.16%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.53%
