Wie man beim Hausverkauf keine hunderttausend Franken verschenkt
Für die meisten Menschen ist der Hausverkauf die grösste finanzielle Transaktion ihres Lebens – und zugleich eine der riskantesten. Patrice F. Choffat, Gründer der Maklervergleichsplattform Bestag, hat in seiner Laufbahn über 800 Transaktionen begleitet. Sein Fazit: «In der Schweiz verkauft jeden Tag jemand seine Liegenschaft rund 100’000 Franken zu günstig.»
Im Gespräch mit finews.ch erläutert Choffat, warum das kein Einzelfall ist. Viele Verkäufer überschätzen ihre Marktkenntnis, unterschätzen aber die psychologische und emotionale Komponente. «Ein Hausverkauf ist fast immer mit Stress oder einem Lebensumbruch verbunden – Scheidung, Todesfall oder Umzug im Alter. Viele wollen einfach abschliessen und verkaufen zu früh, obwohl noch deutlich mehr drin gewesen wäre», führt Choffat aus.
In seinem Buch «Dürfen es 100’000 Franken mehr sein?» zeigt er, wie Eigentümer durch klare Prozesse, datenbasierte Bewertung und Makler mit den richtigen Anreizen systematisch höhere Preise erzielen können. Ein professioneller Verkaufsprozess sei kein Luxus, sondern bares Geld wert.
Im Podcast erklärt Chaoffat zudem, warum es den «fairen Preis» so gar nicht gibt – nur den Maximalpreis, den der Markt tatsächlich hergibt. Und er verrät, wie Verkäufer mit einfachen Schritten verhindern, dass sie am Ende zu denjenigen gehören, die ihr Eigenheim weit unter dem Wert veräussern.
Mehr dazu im Podcast von finews.ch.
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