Goldmänner im Visier der versteckten Kamera

Bei Goldman Sachs gibt es offenbar versteckte Kameras. Und zwar nicht zur Überwachung. Sondern nur zum Spass.

Opfer solch einer Kamera wurden zwei Investmentbanker, denen von GS-Präsident Gary Cohn persönlich aufgetragen wurde, mit einem potentiellen Kreditnehmer zu verhandeln. Der Mann präsentierte sich als Erfinder, dessen geniale Idee noch das dreckigste Wasser trinkbar machen könne.

Er hatte ein Glas mit trüber Brühe vor sich, nahm einen Schluck und drängte dann die beiden verblüfften Banker, es ihm nachzutun.

Es war ein Schauspieler. Die Szene, diskret gefilmt, wurde wenig später rund 1'000 «Goldmännern» gezeigt: zur Unterhaltung bei einer mehrtätigen Strategie-Tagung in New York.

«Bloomberg Magazine» berichtete nun über den heiteren Vorfall und erwähnte dabei, dass auch hohe Konzernleitungsmitglieder schon Opfer eines Hidden-Camera-Scherzes wurden. 

Andere Banken, andere Sitten.