Carsten K. Rath: «In diesem Hotel wurde die Gastfreundschaft erfunden»

Im «Genusshotel Sackmann» verbindet sich Schwarzwald-Idylle mit ausgezeichneter Sterneküche. Warum Hotel-Experte Carsten K. Rath das Vier-Sterne-Haus als Ort für das 101 Partnertreffen gewählt hat – und wie seine Gäste darauf reagieren.

Umgeben von Wäldern, Wiesen und Wasserläufen liegt das «Genusshotel Sackmann» mitten im wildromantischen Murgtal – ein Sehnsuchtsort für Geniesser, die das Authentische im Schwarzwald suchen. Ich schätze die Region Baiersbronn, sie ist besonders für ihre kulinarische Strahlkraft bekannt. Grosse Namen wie das «Bareiss», die «Schwarzwaldstube» oder der «Engel» bieten höchste gastronomische Qualität und gehobene Gastgeberkultur. Und mittendrin: das «Sackmann».

Ich reise mit einem besonderen Anliegen an. Das 101 Partnertreffen führt unsere Partner und ausgewählte Hoteliers zusammen. Es geht um Austausch, Impulse, gemeinsames Wachstum. Vor allem aber darum, das Netzwerk zu stärken und Gemeinschaft spürbar werden zu lassen – an einem Ort, der dafür wie geschaffen ist.

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Mitten in die Natur eingebettet: Im «Genusshotel Sackmann» lässt sich die Vielseitigkeit des Schwarzwaldes erleben. (Bild: zVg)

Ein traditionelles Hotel mit Seele

Seit 1927 befindet sich das Haus in Familienbesitz, heute geführt in vierter Generation von Jörg Sackmann und seinem Sohn Nico. Was einst als kleines Café begann, hat sich zu einem Hotel entwickelt, das regionale Verwurzelung und zeitgemässen Anspruch auf beeindruckende Weise vereint. 82 individuell gestaltete Zimmer, darunter 16 elegante Juniorsuiten und sieben gemütliche Landhaus-Appartements, bilden den Rahmen. Dazwischen: Orte zum Innehalten, wie eine Bibliothek, das Kaminzimmer oder die Weinlounge. Im Spa, der sich über 2000 Quadratmetern auf zwei Ebenen erstreckt, duftet es nach Blüten, Salz, Honig und Kräutern. Es sind Aromen, die auch in der Küche des Hauses eine zentrale Rolle spielen.

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Das «360 Grad Murgtal-Sky-Spa» bietet unter anderem eine Panoramasauna und einen Sky-Infinity-Pool. (Bild: zVg)

Mein Blick wandert immer wieder in Richtung Schwarzwald, der direkt hinter dem Haus beginnt – wie eine Kulisse, die zugleich Schutzraum und Inspirationsquelle ist. Das «Sackmann» vereint traditionelle Schwarzwaldästhetik mit zeitgemässer Klarheit: Im Inneren dominieren warme Holzoberflächen, zurückhaltende Naturtöne und eine reduzierte Formensprache, ergänzt durch grosse Fensterfronten, die den Blick bewusst nach draußen lenken. Ein Design, das modern und gleichzeitig tief verwurzelt wirkt – wie das Haus selbst.

Der Service begeistert mich vom ersten Moment an – herzlich, vorausschauend, auf den Punkt. Jeder Handgriff sitzt, jede Geste wirkt echt. Die Mitarbeiter sind spürbar mit dem Herzen bei der Sache. Ich bin mit Hoteliers unterwegs, die aus Häusern kommen, die längst zur internationalen Spitze zählen. Und doch sehe ich in ihren Gesichtern, wie viel Eindruck dieses Haus hinterlässt.

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Tagsüber werden in der «Rheinholz Café-Bar» Kaffeespezialitäten und Snacks serviert, abends verwandelt sich die Bar in eine stilvolle Cocktail-Lounge mit Panoramablick. (Bild: zVg)

Kulinarik mit viel Liebe zum Detail

Schon am Morgen ist Hausherr Jörg Sackmann präsent – nicht etwa im Büro, sondern am Frühstücksbuffet. Der mit einem Michelin-Stern und 17 Punkten im Führer Gault&Millau ausgezeichnete Starkoch kümmert sich persönlich um die Details. Er erklärt, dass die Erdbeeren frisch vom Bauern um die Ecke gepflückt sind – und man schmeckt die Frische. Die Eierspeisen sind so fein angerichtet, als würde er auch hier um Sterne kochen: mit Sorgfalt, den richtigen Kräutern, perfekt abgestimmt. Wer möchte, bekommt Wachteleier, Freilandeier oder beides – charmant erläutert vom Küchenchef höchstselbst.

Spätnachmittags führt uns das Gastgeberteam durch das Haus – persönlich, engagiert und mit spürbarem Stolz auf das, was hier gewachsen ist. Die Atmosphäre ist offen, die Gespräche sind auf Augenhöhe. Beim Rundgang mit anschliessendem Champagnerempfang entsteht ein intensiver Austausch, getragen von echtem Interesse und gegenseitiger Wertschätzung. In dieser entspannten Umgebung wachsen Verbindungen, Ideen, gemeinsames Verständnis.

Am Abend sitze ich mit den Partnern und Kolleginnen im «Gourmetrestaurant Schlossberg» zusammen. Jörg Sackmann kocht gemeinsam mit seinem Sohn Nico eine Küche, die in der Region verwurzelt ist, aber weit über sie hinausblickt – ergänzt durch mediterrane Leichtigkeit und fein gesetzte asiatische Nuancen. Gewürze, Texturen, Temperaturen – alles greift präzise ineinander. Grosse Weine begleiten das Menü: weisse und rote Burgunder, mit Ruhe ausgesucht und ohne grosse Worte serviert. Zurückhaltend im Auftritt, aber eindrucksvoll im Erlebnis, wie alles in diesem Haus. Dabei wird das beste Preis-Leistungs-Verhältnis geboten, das ich kenne.

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Im «Gourmetrestaurant Schlossberg» erleben Gäste hochwertige Küche – auch mit vegetarischen Optionen. (Bild: zVg)

Beim 101 Partnertreffen kommen Partner und führende Hoteliers zusammen – Persönlichkeiten mit grosser Erfahrung und feinem Blick für Qualität. Und doch, oder vielleicht gerade deshalb, werden sie im «Genusshotel Sackmann» ganz aufmerksam. Ich wünsche jedem Corporate-Hotelier sowie regulären Besuchern auch, dieses Haus selbst zu erleben – um zu spüren, was Gastfreundschaft bedeutet, wenn sie von Herzen kommt. Das «Hotel Sackmann» liegt nur wenige Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt – eine ideale Adresse für anspruchsvolle Reisende aus der Schweiz und Liechtenstein, die Süddeutschland von seiner genussvollsten Seite entdecken möchten.

Besonders hervorzuheben ist das exzellente Preis-Leistungs-Verhältnis: Erstklassiger Komfort, herausragende Kulinarik und aufmerksamer Service verbinden sich hier zu einem Erlebnis, das in dieser Qualität und Preisklasse nur selten zu finden ist. Die Familie Sackmann – Jörg, Nico und das gesamte Team – hat einen Ort geschaffen, der verbindet, inspiriert und lange in Erinnerung bleibt.


 Als früherer Grandhotelier und Betreiber des Hotel Rankings «Die 101 besten» ist Carsten K. Rath Globetrotter von Berufs wegen. Sämtliche Hotels, über die er schreibt, bereist er auf eigene Rechnung.