Die Schweizer Grossbank ist in Deutschland mit dem offenen Immobilienfonds schwer in die Bredouille geraten. Jetzt hegt die UBS neue Pläne für das Euroinvest-Produkt.

Die Immobilientochter der Schweizer Grossbank UBS bringt den milliardenschweren Fonds Euroinvest Immobilien nach gut zweijähriger Pause am heutigen Mittwoch an den deutschen Markt zurück. Dies berichtete die deutsche «Börsen-Zeitung» (Artikel im Print).

Wie zahlreiche andere offene Immobilienfonds war das Euroinvest-Vehikel im Nachgang der Finanzkrise in Schieflage geraten. Die UBS-Tochter hatte den Fonds nach hohen Verlusten und Abflüssen Mitte 2014 eingefroren.

Abflüsse beherrschbar?

Nun will es die UBS offensichtlich nochmals wissen, wie weiter berichtet wurde. Dies, obschon viele Konkurrenzprodukte, die wie das UBS-Produkt nach der Finanzkrise in eine Schieflage gerieten, mit einem Neustart scheiterten.

Die Schweizer Grossbank hofft nun aber, dass die «Öffnung» nicht massive Abflüsse der eingefrorenen Vermögen nach sich ziehen wird. Kündigungsfristen für Anleger führten dazu, dass mögliche Abflüsse beherrschbar seien, liess sich Tilman Hickl zitieren, der Chef der UBS Real Estate.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.77%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.3%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.48%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.68%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.77%
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