Die Präsenz von Foord Asset Management in der Limmatstadt währte nicht lange. Der ehemalige Standortleiter ist bereits bei einem Rivalen in Zürich, wie Recherchen von finews.ch ergaben.
Die schiere Grösse des Schweizer Vermögensverwaltungs-Markts lockt ausländische Vermögensverwalter von weither nach Zürich oder Genf. So geschehen bei Foord Asset Management. Das südafrikanische Finanzinstitut eröffnete Anfang 2016 ein Vertriebsbüro in der Limmatstadt, wie auch finews.ch berichtete.
Doch nach gut eineinhalb Jahren ist bereits wieder Schluss. Der Vertriebsstandort wird geschlossen, wie finews.ch aus zuverlässigen Quellen erfahren hat.
Zum einen machte dem Asset Manager die starke Verlagerung der Gelder in Exchange Traded Funds (ETF) zu schaffen. Andererseits haben die Fonds von Foord Asset Management hinsichtlich Rendite offenbar nicht eben überzeugt.
Bei Rivalen angeheuert
Für den Schweizer Sitzleiter von Foord Asset Management, Benjamin Hügli, setzt sich die Reise aber nahtlos fort. Seit September ist er bei Old Mutual Global Investors (OMGI) unter Vertrag, wie finews.ch weiter in Erfahrung bringen konnte.
OMGI ist der Asset-Management-Arm des britischen Vermögensverwalters Old Mutual, der wiederum südafrikanische Wurzeln hat. OMGI eröffnete im Juni 2015 in Zürich ein Büro. Dominik Issler leitete den Standort bislang in Eigenregie.
OMGI auf Wachstumskurs
Nun wird er vom 34-jährigen Hügli sekundiert. Als Sales Director ist dieser für den Vertrieb der Länder Deutschland, Österreich und Schweiz (DACH) zuständig. Vor seinem Engagement bei Foord Asset Management war er mehrere Jahre für die Credit Suisse tätig.
OMGI baut seit der Gründung 2012 seine europäische Präsenz kontinuierlich aus. Per Ende Juni 2017 verwaltete der Asset Manager weltweit 41,5 Milliarden Euro an Vermögenswerten. Davon stammten 6,3 Milliarden Euro von Kunden in Europa (ohne Vereinigtes Königreich).
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.4%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.87%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.14%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.98%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.6%
