Die Schweizer Grossbank UBS verspricht sich viel von der kürzlich ausgerollten neuen IT-Plattform in Asien. Was dahinter steckt.

Die Schweizer Grossbank UBS investiert über 1 Milliarde Franken in die Vereinheitlichung ihrer IT-Plattformen in der Vermögensverwaltung. Bis 2018 soll das Projekt namens One Wealth Management Plattform (One WMP) abgeschlossen sein. Es handelt sich hierbei um eines der grössten Infrastrukturprojekte der Bank.

Nun ist die UBS ein grosses Stück vorangekommen. Nach der Schweiz und Europa ist auch die Migration der in Hongkong und Singapur gebuchten asiatischen Kunden auf die neue IT-Plattform angelaufen, wie es in einer Mitteilung der Bank heisst.

«Über 80 Prozent der investierten Vermögen werden nun auf einer einzigen Plattform verwaltet», sagt Jürg Zeltner, Chef der Vermögensverwaltungs-Einheit.

Tiefere Kosten, mehr Erträge

Über den Daumen gepeilt sind dies rund 1'000 Milliarden Franken. Nicht Teil dieses Projekts ist die Einheit Wealth Management Americas, das Vermögen von 1'100 Milliarden Franken umfasst.

Die UBS verspricht sich von der einheitlichen Plattform zum einen deutlich tiefere Kosten, zum anderen neue Wachstumsimpulse. «Mit einer einheitlichen Plattform verbessern wir das Kundenerlebnis und sind in der Lage, neue Produkte und Bankdienstleistungen schneller zu lancieren», erklärt Dirk Klee, operativer Leiter UBS Wealth Management.

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