Jetzt lanciert auch die Deutsche Bank einen Anlageroboter. Das Prinzip dazu hat sie bereits mit einem Schweizer Finanzkonzern getestet.

Seit Ende November vertreibt die Deutsche Bank «Robin» – eine digitale Vermögensverwaltung, dank der Kunden ihre Investments digital und automatisiert verwalten können, wie die grösste Bank im Nachbarland mitteilte.

Wie es weiter hiess, arbeitet Robin mit Algorithmen und nutzt ausserdem die Marktmeinung von Ulrich Stephan, dem Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden. Die digitale Vermögensverwaltung ist dabei als offene Plattform konzipiert, das heisst, sie investiert das Geld der Kunden nicht allein in Fonds der Deutschen Bank, sondern in ausgewählte Indexprodukte von vier führenden Anbietern.

Ab 5'000 Euro dabei

Kunden können den Dienst ab einem Mindestanlagebetrag von 5'000 Euro nutzen, womit sich das Angebot klar an das Retail- und Affluent-Segment richtet. Je nach Anlagebetrag fallen pauschale Kosten von 0,8 bis 1,0 Prozent an. Robin ist zunächst über die Online-Investment-Plattform Maxblue verfügbar und im Laufe des Jahres 2018 auch über die Webseite der Deutschen Bank, so die Mitteilung.

Wie die deutsche Zeitung «FAZ» berichtete, hoffen die Deutschbanker, mit dem digitalen Produkt 1 Milliarde Euro einzusammeln.

Mit der Baloise getestet

Der neue Dienst zeigt grosse Ähnlichkeiten mit «Wise», einer digitalen Vermögensverwaltung, welche die Deutsche Asset Management an Dritte vertreibt. Zu den ersten Wise-Kunden zählt die Deutschland-Tochter des Schweizer Versicherers Baloise, welche den Dienst unter dem Etikett Monviso im Nachbarland anbietet.

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