Die in der Finanzberatung tätige VZ Gruppe hat im vergangenen Jahr Kunden und Gelder hinzu gewonnen. Doch der Druck auf der Marge lastet zunehmend stärker.

Die VZ Gruppe hat im Jahr 2017 einen Gewinn von 86,8 Millionen Franken erzielt. Das sind 3,2 Prozent mehr als im Vorjahr, wie der Vermögensberater am Donnerstag mitteilte. Doch musste das Unternehmen zusätzliche Rückstellungen in der Höhe von 5,2 Millionen Franken tätigen, um Mehrwertsteuerforderungen abgelten zu können. Den Aktionären wird die Dividende auf 4,35 Franken erhöht, 15 Rappen mehr als im Vorjahr.

Der Zustrom an Neukunden hielt gemäss Mitteilung auch 2017 an. Die verwalteten Vermögen erhöhten sich somit auf 21,8 Milliarden Franken, wobei netto 2,3 Milliarden Franken zuflossen. Dies resultierte auch in einem um 10,3 Prozent höheren Betriebsertrag von 260,2 Millionen Franken.

Kosten stiegen rascher als Erträge

Doch die VZ Gruppe erkaufte sich das Wachstum mit höheren Kosten. Der Betriebsaufwand nahm um 16 Prozent zu. VZ spüre den Margendruck, der durch den Rückgang der Transaktions-Erträge aufgrund wachsender Beliebtheit pauschaler Verwaltungsgebühren sowie durch das Negativzins-Umfeld bedingt sei.

Diese Entwicklung dürfte auch 2018 anhalten. Die VZ Gruppe stellt zwar weiteres Wachstum bei Erträgen und Gewinn in Aussicht. Doch würden die Kosten im Gleichschritt mit den Erträgen steigen.

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