Ein Pfäffiker Vermögensverwalter hat das Volumen im vergangenen Jahr deutlich steigern können. Nun lanciert er gar eine Fintech-Initiative.

Die Reuss Private Gruppe mit Sitz in Pfäffikon SZ hat im Geschäftsjahr einen Wachstumssprung hingelegt. Wie der unabhängige Vermögensverwalter am Dienstag mitteilte, konnte er und seine Tochterunternehmen die anvertrauten Gelder um 76,8 Prozent auf 29 Milliarden Franken steigern. Davon entfallen rund 3 Milliarden Franken auf verwaltete Vermögen, was einem Plus von 48,5 Prozent entspricht.

Dazu trug auch das Geschäft in Deutschland wesentlich bei, wie es weiter hiess. Beim Vermögensverwalter Reuss Private Deutschland etwa wuchsen die verwalteten Kundengelder auf rund 0,5 Milliarden Franken an.

Weiteres Wachstum in Sicht

Zum Gewinn machte die Gruppe, die mit mehr als 1'800 unabhängigen Finanzdienstleistern als Vertriebspartner zusammenarbeitet und in der Schweiz und im Ausland 120 Mitarbeitende zählt, keine Angaben.

«Wir gehen davon aus, dass wir im kommenden Jahr weiterwachsen werden», kommentierte Gruppenchef Felix Brem das Ergebnis. «Unabhängige Vermögensverwalter mit professioneller Infrastruktur gewinnen sowohl für Kundenberater wie auch für Endkunden weiterhin an Attraktivität.»

Fintech mit Foo

Im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung im Finanzbereich hat sich die Reuss Private zudem entschieden, mit Foo eine Technologie-Tochter zu gründen, die auch im Fintech-Bereich aktiv ist. Das Fundament von Foo liegt in den Erfahrungen der Gruppe im Vermögensverwaltungs- und Administrierungsbereich und baut auf einer existierenden Plattform auf.

Foo wird sich in einem ersten Schritt auf den deutschen Markt fokussieren. Langfristig möchte der Vermögensverwalter damit auch in die Schweiz expandieren, so die Mitteilung.

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