Medienberichten zufolge kommt es in der Chefetage der Deutschen Bank bald erneut zu Abgängen. Das hat auch mit einem riesigen Geldwäscherei-Skandal zu tun.
Die Deutsche Bank kommt nicht zur Ruhe. Nach einem Bericht der amerikanischen Zeitung «Wall Street Journal» (Artikel bezahlpflichtig) soll die oberste Führungsebene der grössten Bank im Nachbarland erneut restrukturiert werden.
Compliance-Chefin muss zittern
Mindestens zwei Top-Manager stehen offenbar auf der Kippe. So die Compliance-Chefin Sylvie Matherat, die seit dem Bekanntwerden der mutmasslichen Verwicklung der Deutschen Bank in den Geldwäscherei-Skandal rund um die dänischen Konkurrentin Danske Bank unter erheblicher Kritik steht.
Ebenfalls um seinen Posten zittern muss der Leiter des Amerika-Geschäfts, Tom Patrick.
Beim ins Straucheln geratenen Finanzkonzern würde sich damit das Personalkarrussel unvermindert schnell drehen. Erst vergangenen April war es mit dem Abschied von John Cryan und dem Antritt von Christian Sewing als CEO zu einer Rochade gekommen. Damals schied auch Marcus Schenck als Co-Leiter der Investmentbank aus. Die IT-Chefin Kim Hammonds ging im selben Monat, nachdem sie die Deutsche Bank mit ungewohnt harten Worten kritisiert hatte.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.5%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.75%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.12%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.61%
