Der frühere UBS- und Citigroup-Händler Tom Hayes, der wegen Manipulation des Libor-Zinssatzes eine langjährige Gefängnisstrafe absitzt, steht unmittelbar vor einer Hafterleichterung. 

Tom Hayes ist der erste Bankangestellte in Grossbritannien, der wegen der Manipulation des Libor-Zinssatzes zu insgesamt elf Jahren verurteilt wurde. Die vergangenen drei Jahre sass der diese Strafe im Hochsicherheitsgefängnis Erlestoke in Wiltshire ab.

Nun soll er offenbar nächste Woche in eine andere Anstalt versetzt werden, wo es ihm dann möglich sein wird, das Gefängnis zunächst für Tagesausflüge zu verlassen und mit der Zeit auch zu Hause zu übernachten, wie das britische Branchenportal «Financial News» am Montag berichtete. 

Möglicher Justizirrtum

Die Nachricht kommt nur wenige Monate, nachdem die Justizbehörden mitgeteilt hatten, dass Hayes vermutlich schon Ende 2021, also fünfeinhalb Jahre nach Haftbeginn, freigelassen werde. Dies wiederum ist darauf zurückzuführen, dass die Anwälte Hayes' im Januar 2017 bei der Criminal Cases Review Commission (CCRC), einer unabhängigen Stelle, die mutmassliche Justizirrtümer untersucht, einen Rekurs eingereicht hatten.

Die CCRC fällt in der Regel Entscheidungen innert Jahresfrist; im vorliegenden Fall untersucht die Behörde bereits seit zwei Jahren. Ein CCRC-Sprecher sagte, eine Entscheidung werde «wahrscheinlich noch Monate» dauern.

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