Die Saxo Bank Schweiz verzeichnete 2018 einen deutlich tieferen Gewinn. Der Grund dafür sind IT-Investitionen, die langfristig für mehr Umsatz sorgen sollen. 

Seit Februar 2019 hat die Saxo Bank Schweiz mit Renato Santi einen neuen Chef. Dieser übernimmt von seinem Vorgänger Patrick Hunger mitten in einer zweijährigen Technologie-Projekt.

Die Investitionen in die neue IT-Infrastruktur, welche die Schweizer Bank an die globale Plattform der Saxo Bank Gruppe anbinden soll, drückten den Gewinn von 2018 auf 2,3 Millionen Franken, von 7 Millionen Franken im Vorjahr. Auch ohne das teure Projekt wäre der Gewinn allerdings geschrumpft, auf 5,5 Millionen Franken.

Mehr Ertrag und mehr Kunden

Die Saxo Bank setzt für ihre handelsaffinen Kunden stark auf Technologie. Schon Santis Vorgänger machte sich zum Beispiel als Förderer von Robo-Advisern einen Namen. 

Während der Gewinn letztes Jahr zurückging, konnte das Institut mit dänischen Wurzeln beim Ertrag und den Kundenzahlen zulegen. Die Einnahmen stiegen um 3,9 Prozent auf 24 Millionen Franken, während das Unternehmen sowohl bei den Handelskunden als auch bei den aktiven Tradern im zweistelligen Prozentbereich wachsen konnte. 

 

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