Das Land im Baltikum ist bekannt als Anlaufstelle für Fintechs mit Wachstumsambitionen. Jetzt hat ist auch ein Schweizer Fintech eine Lizenz von dorther geholt.

Sonect steht bereit für die Expansion in Europa. Das Schweizer Startup hat eine E-Money-Lizenz von der litauischen Nationalbank erhalten, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist. Die neue Lizenz soll es ermöglichen, im gesamten EWR-Raum zu operieren, wie es weiter hiess.

Litauen hat sich in den vergangenen Jahren einer beliebten Adresse für Fintechs mit Wachstumsambitionen gemausert. Bekanntestes Beispiel ist die britische Zahlungs-App Revolut, die mit einer litauischen Banklizenz in Europa rasant expandiert hat.

Gewichtige Partner

Das Zürcher Startup sucht derweil mit einer im Zeitalter des elektronischen Geldes eigentlich anachronistischen Geschäftsidee zu punkten: Ziel von Sonect ist es, den Bezug von Cash via App einfacher zu gestalten und von den traditionellen Bankomaten unabhängig zu machen. Via Sonect kann in Läden Bargeld abgehoben werden. Dieses Modell wird nun ins benachbarte Ausland getragen – in der Mitteilung ist von «einigen europäischen Märkten» die Rede.

Hierzulande hat sich das Fintech nach eigenen Angaben bereits zum grössten Netzwerk für Bargeldbezugs-Punkte entwickelt. Sonect konnte dabei auf gewichtige Unterstützung zählen. So ist die Postfinance beim Fintech investiert, zudem hat sich die Jungfirma mit dem Banken-IT-Entwickler Temenos verbündet.

Die nach Einschätzung von finews.ch digitalste Schweizer Bank, die Hypi Lenzburg, vertreibt die App ihrerseits an ihre Kunden.

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