Die Genfer Privatbank Pictet ist im ersten Semester 2019 rasant gewachsen. Doch dies hat auch Schattenseiten.

Das erste Halbjahr 2019 stand für Pictet ganz im Zeichen des Wachstums. So beliefen sich die verwalteten Vermögen der Genfer Privatbank per 30. Juni auf 544 Milliarden Franken, was einer Zunahme um 48 Milliarden Franken entspricht. Dies ging aus dem am Montag publizierten Halbjahresbericht hervor.

Doch eine wichtige Kennzahl vermochte die Genfer Privatbank nicht zu erhöhen, und zwar den Gewinn: Der sank im Vergleich zur Vorjahresperiode um 17 Prozent auf rund 265 Millionen Franken.

Personaloffensive mit Folgen

Der Preis des Wachstums zeigte sich auch anhand des Kosten-Ertrags-Verhältnisses (CIR). Dieses verschlechterte sich im ersten Semester um 5 Prozentpunkte 74 Prozent, wie es weiter hiess.

Eine Erklärung für die höhere CIR bietet ein Blick auf den Personalbestand der Bank. Im letzten halben Jahr schuf Pictet insgesamt 160 Vollzeit-Stellen, 100 alleine in der Schweiz. Gesunken war hingegen der operative Ertrag, von 1,35 Milliarden auf 1,28 Milliarden Franken.

 

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