Die Genfer Privatbank Pictet hat im vergangenen Geschäftsjahr zwar mehr verdient. Doch bei den verwalteten Vermögen gab es einen Rückschritt.

Pictet hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 einen Reingewinn von 596 Millionen Franken erzielt, was einer Steigerung von 4 Prozent entspricht, wie die Genfer Privatbank am Mittwoch mitteilte. Anhand der wie gewohnt spärlichen Angaben lässt sich entnehmen, dass die Erträge um knapp 6 Prozent auf 2,67 Milliarden stiegen.

Rückläufig waren allerdings die verwalteten Vermögen, die sich per 31. Dezember 2018 noch auf 496 Milliarden Franken beliefen. Im Vorjahr hatten die gut laufenden Börsen Pictet zu einem Anstieg auf 509 Milliarden Franken Kundengelder verholfen. Dabei hatte die Bank auch über 14 Milliarden Franken Neugelder angezogen.

Ein knappes Plus bei den Nettoneugeldern

2018 war dagegen schwach: Zu- und Abflüsse hätten sich in etwa die Waage gehalten, hiess es. Unterm Strich resultierte bei den Neugeldern ein Plus von 1 Milliarde Franken.

Nicolas Pictet sprach in der Mitteilung von einem herausfordernden Jahr, er geht weiterhin von anspruchsvollen Märkten aus. Die Bank werde dies nutzen, antizyklisch zu investieren. Pictet wird, wie bereits berichtet, per September 2019 als Teilhaber der Bank austreten. Neuer Senior Partner wird Renaud von Planta, als neuer Teilhaber kommt Sebastien Eisinger an Bord.

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