Kunden der Grossbank UBS, welche nicht genug Geld auf dem Konto haben, können künftig nicht mehr denselben Standard erwarten. Für diese Gruppe hat die Bank eine neues Segment geschaffen, wie finews.ch erfahren hat.

Für die UBS sind Kunden mit weniger als einer halben Million Franken auf dem Konto nicht lukrativ. In der Schweiz wären diese in der Regel im Retailbanking angesiedelt.

Da es diese Option für ausländische Kunden auf der Buchungsplattform Schweiz nicht gibt, hat die Bank ein neues Segment ins Leben gerufen. Dort werden sogenannte «Mass Affluent» zusammengefasst, welche künftig nicht mehr auf dieselben Dienstleistungen zugreifen können, wie sie denjenigen mit mindestens 500'000 Franken investiertem Vermögen zustehen.

Fokus auf Reiche

Diese Änderung betrifft die Region Europa, naher Osten und Afrika (EMEA), für welche in der Vermögensverwaltung Christine Novakovic zuständig ist. Der Fokus soll dort auf reichen und sehr reichen Kunden liegen.

Um effizienter betreut werden zu können, sollen diese Leute mit zu wenig Geld Zugriff auf ein «neues, vereinfachtes und digitales Produktangebot» haben, heisst es in einem internen Memo von Südeuropa-Chef Marc Genova. Kunden, deren Konto die 500’000-Franken-Schwelle in den nächsten 12 Monaten überschreiten dürfte, sind vorerst von der Massnahme ausgenommen, heisst es dort weiter.

Bei den Betroffenen handelt es sich häufig um Kunden, die schon lange ein Konto haben und das dort angesparte Kapital allmählich aufbrauchen. Das bringt es mit sich, dass die Cash-Anteile auf den Konten relativ hoch sind, was die Kunden für die UBS noch unattraktiver macht.  

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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