Die Schweiz als führender Standort für Nachhaltige Investments: Für dieses Ziel stellt sich nun auch der Bundesrat hinter die hiesige Finanzbranche.

Der Bundesrat sieht im nachhaltigen Finanzwesen eine grosse Chance für den Finanzplatz Schweiz: Dieser soll zu einem führenden Standort für nachhaltige Finanzdienstleistungen aufsteigen. Am Freitag hat die Schweizer Regierung zu diesem Zweck einen Bericht und entsprechende Leitlinien verabschiedet.

Konkret will der Bundesrat die Rahmenbedingungen so gestalten, dass sich die Wettbewerbsfähigkeit des Schweizer Finanzplatzes verbessert und gleichzeitig der Finanzsektor einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten kann. Begründet wird die Standortförderung von höchster Stelle damit, dass Finanzmärkte, die auch in Zukunft erfolgreich sein wollen, stabil und vertrauenswürdig sein müssen. Voraussetzung seien dafür «bestmögliche Marktbedingungen».

Finma sieht die Risiken

Bericht und Leitlinien folgen dicht auf den Jahresbericht der Branchenvereinigung Swiss Sustainable Finance (SSF) und auf Positionspapiere der Schweizerischen Bankiersvereinigung (SBVg) und des Fondsverbands Sfama. Auch sie fordern, der hiesige Finanzplatz müsse in Nachhaltigkeit weltweit Spitze werden. Wie finews.ch allerdings analysierte, erfüllt die «grüne» Finanz nur bedingt die Hoffnungen, die Branche und Bund nun auf sie setzen.

In einer separaten Mitteilung meldete sich am Freitag zudem die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) zur Thematik. Die Behörde begrüsst demnach die Initiative des Bundesrats, die Thematik rund um die Nachhaltigkeit und Klimarisiken für die Finanzbranche zu vertiefen. Die Finma ist in die Arbeiten der Bundesverwaltung zur Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft eingebunden, fokussiert aber vor allem auf den Risikoaspekt.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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