Renaud de Planta, Senior Partner der Privatbank Pictet, hat Boris Collardi sein Vertrauen ausgesprochen. Auch die anderen Teilhaber stünden hinter ihm, so de Planta. Was soll er sonst sagen?

Die Untersuchungen und Ergebnisse der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma bei Julius Bär in Zürich waren für die Genfer Privatbank Pictet unangenehm. Ihr Partner Boris Collardi hat just in der Periode Bär geführt, in welcher die Finma schwerwiegende Mängel in der Bekämpfung der Geldwäscherei festgestellt hat. Die Finma kündigte anschliessend an, auch die Rollen der damals involvierten Personen zu überprüfen.

Auch wenn noch nicht klar ist, wie weit Collardi Teil dieser Untersuchung ist, fällt damit doch ein Schatten auf die die Reputation von Pictet.

Deren Senior Partner Renaud de Planta hat nun in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» (Artikel bezahlpflichtig) Collardi den Rücken gestärkt.
«Wir stehen voll hinter Boris Collardi – das gilt für alle geschäftsführenden Teilhaber, und ich denke, ich kann ebenfalls für die Mitarbeitenden der Bank sprechen.»

Wie die Dinge stehen, sollte Collardi von der Finma sanktioniert werden, ist gemäss de Planta nicht klar. Er wollte nicht auf Spekulationen eingehen.«Wie gesagt, wir stehen hinter Boris und werden die Fakten bewerten, wenn wir sie kennen», sagte er.

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