Immer wieder totgesagt – immer wieder auferstanden. Im nächsten Jahr soll ein neues Blackberry auf den Markt kommen. Das dürfte viele Banker und vor allem die IT-Abteilungen dahinter freuen.

Es ist wieder da, oder zumindest bald: In der ersten Jahreshälfte 2021 soll ein neues Blackberry in Nordamerika und Europa verfügbar sein.

Zwar kein Original, da der ursprüngliche Hersteller – Blackberry selber – bereits 2016 die Läden geschlossen hat. Bis 2018 gab es dann weiterhin Blackberry-Geräte, aber vom Lizenznehmer TCL hergestellt.

Zweifelhafter Auftragsfertiger

Und genau so läuft es auch dieses Mal: Laut Medienberichten will die texanische Firma Onwardmobility die Geräte entwickeln, die dann von einer Tochter des taiwanischen Auftragsfertigers Foxconn zusammengebaut werden. Foxconn arbeitet auch für Apple, Nintendo, Microsoft und Sony.

Foxconn geriet bereits mehrere Male in die Schlagzeilen, zum Beispiel vor zehn Jahren, als die miserablen Arbeitsbedingungen des Unternehmens eine Selbstmordserie unter Angestellten ausgelöst hatte und sich Foxconn gezwungen sah, Sicherheitsnetze unter den Fenstern des Gebäudes zu installieren.

Android und 5G

Bilder des neuen Geräts gibt es zwar noch keine, doch Onwardmobility hat bereits einige technischen Aspekte des neuen Blackberrys verraten. So soll das Gerät die ikonische Tastatur behalten, mit der Betriebssoftware Android laufen und 5G-kompatibel sein.

Banker und vor allem ihre IT-Abteilungen hoffen zweifellos, dass Sicherheit und Datenschutz zumindest ähnlich hochgehalten wird, wie bei früheren Blackberrys. Denn neben seiner Tastatatur war das Gerät vor allem dafür bekannt, unknackbar zu sein, weswegen es in einigen autoritäreren Staaten sogar verboten wurde, da die Regierung nicht mitlesen konnte.

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