Die italienische Unicredit wird den im März 2021 auslaufenden Vertrag von CEO Jean Pierre Mustier nicht verlängern, wie am Montagabend bekannt wurde. Der Franzose selber erkärte, seine Strategie passe «nicht länger zum Denken des Aufsichtsrats».

Unicredit-Chef Jean Pierre Mustier verlässt überraschen die italienische Grossbank. Es sei in den vergangenen Monaten deutlich geworden, dass seine Vorstellungen zur Strategie nicht mit denen des Verwaltungsrats im Einklang stünden, erklärte der 59-jährige Franzose am Montagabend. Er und die Bank teilten übereinstimmend mit, er werde nach dem Auslaufen seines Vertrags im April gehen.

Kern des Konflikts sind offenbar ein mögliches Gebot für die verstaatlichte Bank Monte dei Paschi di Siena und der Plan, das Italien-Geschäft und das Auslandsgeschäft der Unicredit zu trennen. Unicredit lehnte eine weitergehende Stellungnahme ab.

Der Abgang von Mustier, der die italienische Grossbank seit seinem Amtsantritt Mitte 2016 mit einem radikalen Sparprogramm wieder auf Kurs gebracht hat, drückte die Unicredit-Aktie am Montag um mehr als vier Prozent.

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