Das Geschäft der WIR Bank mit der WIR-Währung erlebte im vergangenen Jahr teilweise einen Stillstand. Trotzdem gelang der Genossenschaftsbank eine Gewinnsteigerung.

Die WIR Bank Genossenschaft erzielte im Jahr 2020 einen Gewinn von 14,4 Millionen Franken, womit das Vorjahresergebnis leicht übertroffen wurde. Besonders zufrieden sei man mit dem operativen Ergebnis im Zinsengeschäft, der rasanten Entwicklung bei der volldigitalen Vorsorgelösung VIAC, der starken Eigenkapitalbasis sowie der anhaltend hohen Disziplin auf der Kostenseite, teilte die WIR Bank am Freitag mit.

Den Dämpfer erfuhr das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, was in erster Linie auf die WIR-Währung zurückzuführen ist. «Durch die Corona-Massnahmen wurden im vergangenen Jahr einige Branchen fast komplett stillgelegt, was natürlich auch im WIR-KMU-Netzwerk Spuren hinterliess», erklärte WIR-CEO Bruno Stiegeler in der Mitteilung. Gleichzeitig würden die allgemein tiefen Zinsen den Vorteil der traditionell günstigen WIR-Finanzierungen weiterhin zunichte machen.

Kooperationen zur Diversifikation

VIAC, die Vorsorge-App, verdoppelte im vergangenen Jahr die Anzahl Kunden auf 40'000 und steigerte das Anlagevolumen gar von 318 auf 836 Millionen Franken. Neben VIAC verfolgt die WIR Bank auch Kooperationen mit dem Fintech-Startup Amnis Treasury Services im Bereich Online-Devisenhandel für KMU sowie mit dem digitalen Hypothekenvermittler Credit Exchange und der KMU-Handerwerker-Plattform Vermando.

Desweiteren beteiligte sich die Bank im Berichtsjahr an Cargo sous terrain, einem logistischen Pionierprojekt für die Schweiz.
«Weitere Kooperationen sind in der Pipeline», so Stiegeler.

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