Die anstehende Saison der Generalversammlungen könnte für die Schweizer Grossbanken zu einem heiklen Unterfangen werden. Ein grosses Thema dürften dabei die Löhne auf der Chefetage werden, wie sich jetzt schon abzeichnet.

Der neue UBS-Chef Ralph Hamers hat punkto Lohnerhöhung neue Massstäbe gesetzt: Er hat im Corona-Jahr 2020 sein Salär dank dem Wechsel zur UBS quasi versechsfacht, wie das Schweizer Wirtschaftsmagazin «Bilanz» (Artikel kostenpflichtig) in seiner neusten Ausgabe berichtet.

Vor allem der Bonus von rund drei Millionen Franken geht der Schweizer Stimmrechtsberaterin Ethos zu weit, weshalb sie den Vergütungsbericht ablehnt.

«Das geht nicht»

«Drei Millionen Bonus für vier Monate, wovon zwei Lehrmonate sind, das geht nicht», sagte Ethos-Chef Vincent Kaufmann. Hamers verdiente zuvor als ING-Chef weniger als zwei Millionen pro Jahr, bei der UBS bekam er für die paar Monate insgesamt bereits 4,2 Millionen Franken ausbezahlt.

Damit verdient Hamers aufs Jahr gerechnet fast so viel wie sein Vorgänger Sergio Ermotti, der in seinem letzten Jahr an der UBS-Spitze 13,3 Millionen Franken verdiente. Die Generalversammlung der UBS findet am 8. April 2021 statt.

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