Die Schweizer Grossbank Credit Suisse sucht jemanden, der sich um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden kümmert. Die Kandidatin oder der Kandidat findet vermutlich im Präsidenten der Bank einen Verbündeten.

Laut einer Stellenausschreibung sucht die Credit Suisse (CS) eine globale Leiterin oder einen globalen Leiter für den «Wellbeing» am Standort Zürich. Zum Aufgabenbereich gehört es, Rahmenbedingungen für das «Wohlbefinden in der Bank» zu schaffen.

Die bisherige Leiterin der Abteilung für Wohlbefinden und Sozialleistungen, Laura Jackson, hatte die Bank im Juni verlassen.

Präventiver Natur

Jetzt braucht die Bank jemanden, der Wellness-Dienstleistungen und -Angebote entwickelt, die «präventiver Natur» sind und die Wohlfühlstrategie des Unternehmens befördern können, wie der Stellenanzeige zu entnehmen ist.

Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ist im Arbeitsalltag generell in den Mittelpunkt gerückt, seit Branchen wie der Finanzdienstleistungssektor darum kämpfen, ihre Mitarbeitenden zu halten. Viele Firmen haben offenbar Angst davor, dass manche von Ihnen aufgrund von Überlastung kündigen könnten.

Angst vor Kündigungswelle

So hat beispielsweise Goldman Sachs in London rund 100 Mitarbeitende zu psychologischen Ersthelfern ausgebildet. Eine grosse britische Anwaltskanzlei hat Wellness-Coaches eingestellt, um überlastete Anwälte im Job zu halten, die sich durch Fusionen und Übernahmen quälen müssen.

Die Credit Suisse sucht in dem Inserat nach Bewerberinnen oder Bewerbern mit Fachkenntnissen in Personalwesen, Psychologie oder Gesundheitsmanagement.

CEO mit Burn-out

Die Person, die die Stelle erhält, dürfte wahrscheinlich in António Horta-Osório, dem CS-Verwaltungsratspräsidenten, einen Verbündeten finden. Er war zu seiner Zeit als Lloyds-CEO einer der ersten Top-Manager in der Finanzbranche, der offen über sein eigenes Burn-out gesprochen hat.

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