Bei der Credit Suisse geht ein Team ab, das jahrelang reiche Saudis betreut hat. Die Private Banker wechseln in den Sold einer Auslandsbank nach Genf.

Jamal Abi-Chahine stösst mit den Kundenberatern Toufic Rizkallah und Giulio Ferri zum Internationalen Private Banking der Deutschen Bank. Ab dem 1. März wird das Team für das Offshore-Desk des Instituts in Genf tätig, wie es in einer Mitteilung der Auslandsbank hiess.

Der im Range eines Managing Director wirkende Abi-Chahine verfügt laut der Meldung über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Metier und ist spezialisiert auf superreiche UHWNI-Kunden aus dem Nahen Osten, insbesondere aus Saudi-Arabien. Er berichtet an Ahmed Hammouda.

Ambitionen im nahöstlichen Königreich

Ausserdem wird das eingespielte Team, das schon bei der Credit Suisse (CS) mehrere Jahre zusammenarbeitete, in Kontakt mit dem saudi-arabischen Onshore-Team stehen, das von Bassel Zaouk geleitet wird. Mit den neuen Verpflichtungen hofft die Deutschen Bank, den Kundenstamm von superreichen Privatpersonen und Unternehmern im Königreich auszubauen.

Der Abgang der Nahost-Spezialisten ist derweil ein weiteres Indiz, dass sich die Fliehkräfte bei der CS verstärkt haben. Die Schweizer Grossbank unterzieht ihr Private Banking derzeit einem Umbau und musste für das abgelaufene vierte Quartal 2021 eine Gewinnwarnung ausgeben.

 

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