Der FC Basel verliert einen seiner Hauptsponsoren. Nicht weniger als 15 Jahre lang prangte der Schriftzug der Basler Kantonalbank prominent auf den Trikots des Traditionsvereins. Ab nächstem Sommer ist Schluss damit.
Die Basler Kantonalbank (BKB) zieht einen Schlussstrich unter ihr Engagement als Sponsorin des FC Basel. Die Kantonalbank wird den im Sommer auslaufenden Vertrag nicht verlängern, wie sie in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt.
An den in jüngster Zeit eher schwachen Ergebnissen des Vereins soll es nicht liegen. Vielmehr will die BKB in der Strategieperiode bis 2025 neue Schwerpunkte setzen, hiess es weiter. Verbunden mit einem konsequenten Fokus auf Nachhaltigkeit habe dies auch Einfluss auf die Sponsoring-Aktivitäten, so die BKB. Bis 2025 setze man auf eine Strategie «zur Senkung von Klimarisiken».
Die Hoffnung bleibt
«Mehr als 15 Jahre haben uns die Energie der Fans und die Strahlkraft des FC Basel bereichert. Auch wir bleiben treue Fans und wünschen dem FCB und seiner gesamten Familie nur das Beste. Wir hoffen natürlich, dass es in dieser Saison doch noch ganz nach vorne reicht», sagt Basil Heeb, CEO der BKB, in der Medienmitteilung.
Ausser als Sponsor der Profi-Mannschaft hat die BKB als Partner auch die Damen- und Nachwuchsteams des FC Basel unterstützt.
Bedauern beim Club
«Wir bedauern den Entscheid der BKB natürlich sehr. Gerade in der aktuellen Situation wiegt der Verlust eines langjährigen Top-Partners schwer» sagte Dani Büchi, Delegierter des FCB-Verwaltungsrates. Man respektiere aber selbstverständlich den Entscheid und bedanke sich für die «tolle, mehr als 15 Jahre dauernde Unterstützung».
Im vergangenen Jahr hatte es zwischen Bernhard Burgener und David Degen ein Tauziehen um die Macht beim FCB gegeben. Das hatte für reichlich Unruhe gesorgt. Nachdem Degen sich durchgesetzt hatte, kam es zu verschiedenen Wechseln in der Mannschaft und jüngst auch auf dem Trainerposten. Bisher ist der sportliche Erfolg allerdings ausgeblieben.
Die Hauptsponsoren beim FCB sind als «Leading Partner» Novartis und Adidas. Die BKB zählte zur Kategorie «Premium Partner», neben Hoffman Automobile, Feldschlösschen und Sunrise. Angaben zu einem Nachfolger der BKB als Sponsor oder zu den finanziellen Details des Engagements wurden keine gemacht
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.58%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.23%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
