Die Schweizerische Nationalbank zahlt für das Geschäftsjahr die höchstmögliche Dividende ihren Aktionärinnen und Aktionären.  

Die Schweizerische Nationalbank­ (SNB) weist für das Jahr 2021 einen (definitiven) Gewinn von 26,3 Milliarden Franken aus, wie sie am Montag mitteilte. Im Jahr davor hatte sie 20,9 Milliarden Franken erzielt. Das Ergebnis liegt über den Erwartungen, nachdem Anfang Jahr die Schweizer Grossbank UBS einen Gewinn von rund 20 Milliarden Franken geschätzt hatte. 

In der Folge hatte die SNB provisorische Werte publiziert und einen Gewinn von 26 Milliarden Franken veranschlagt. Positiv wirkte sich der Gewinn auf den Fremdwährungspositionen von 25,7 Milliarden Franken, während aus dem Goldbestand ein Bewertungsverlust von resultierte.

Gewinn auf Frankenpositionen

Der Goldpreis notierte Ende 2021 mit 53'548 Franken pro Kilogramm um 0,1 Prozent tiefer als Ende 2020 (53'603 Franken). Auf dem unveränderten Goldbestand­ von 1'040 Tonnen ergab dies einen Bewertungsverlust von 0,1 Milliarden Franken, gegenüber einem Gewinn von 6,6 Milliarden Franken im Jahr davor.

Der Gewinn auf den Frankenpositionen betrug 1,1 Milliarden Franken.

Maximaler Betrag

Die SNB legte die Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven für das abgelaufene Geschäftsjahr auf 8,7 Milliarden Franken fest. Nach Berücksichtigung der vorhandenen Ausschüttungsreserve von 90,9 Milliarden Franken resultierte ein Bilanzgewinn von 108,5 Milliarden Franken.

Dies ermöglicht eine Dividendenzahlung von 15 Franken pro Aktie, was dem im Gesetz festgelegten maximalen Betrag entspricht, sowie eine Gewinnausschüttung an Bund und Kantone von insgesamt 6 Milliarden Franken.

Ausschüttungsreserve über 100 Milliarden Franken

Von diesem Betrag gehen ein Drittel an den Bund und zwei Drittel an die Kantone. Nach diesen Auszahlungen wird die Ausschüttungsreserve 102,5 Milliarden Franken betragen.

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