Die strategische Neuausrichtung der Banque Cramer & Cie SA trägt Früchte: Das Betriebsergebnis ist im vergangenen Geschäftsjahr deutlich gestiegen.

Dank positiver Zuflüsse in den Ziel- und Wachstumsmärkten hat die Genfer Privatbank Cramer & Cie SA im Geschäftsjahr 2021 bei den verwalteten Vermögen ein Plus von 3,8 Prozent auf 3 Milliarden Franken verzeichnet. Das schlug sich in einem 4,1 Prozent höheren Betriebsertrag von 41,3 Millionen Franken nieder, wie das Finanzinstitut im Mediencommuniqué mitteilt.

Kosten eingespart

Die Auslagerung von operativen Funktionen in den Bereichen IT und Backoffice führte im Berichtsjahr zu einer Reduktion des Geschäftsaufwands um 4 Prozent. Dadurch verbesserte sich das Kosten-Ertrags-Verhältnis von 86,6 Prozent im Jahr 2020 auf 79,9 Prozent im Jahr 2021. Als Folge davon stieg das Betriebsergebnis deutlich um 145 Prozent auf 7,1 Millionen Franken.

Der Reingewinn bildete sich indes leicht auf 5 Millionen Franken zurück, verglichen mit 5,3 Millionen Franken im Jahr 2020. Grund dafür ist ein ausserordentlicher Aufwand im Zusammenhang mit einer Rückstellung für den Verkauf einer Minderheitsbeteiligung, wie es heisst.

Mit neuer Führungsspitze

Seit April amtiert der Deutschschweizer Banking-Veteran Erich Pfister als neuer CEO der Banque Cramer. Er will verstärkt auf den Schweizer Markt fokussieren. und sich nach möglichen Akquisitions-Zielen umsehen.

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