Die Genfer Kantonalbank renoviert ihren Hauptsitz und bringt ihn auch ökologisch auf den neusten Stand. Zwei Jahre lang müssen rund 300 Mitarbeiter an anderen Orten in der Rhone-Stadt arbeiten.

Die Banque Cantonale de Genève (BCGE) hat mit den Arbeiten zur Modernisierung ihres Hauptsitzes am Quai de l'Ile im Zentrum von Genf begonnen. Die Bank führt im Rahmen der Energiewende umfangreiche Renovierungsarbeiten durch.

Damit soll das Gebäude auf den höchsten ökologischen und ergonomischen Standard gebracht werden, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Nutzung des Seewassers

Der Hauptsitz der BCGE wurde 1991 eingeweiht und seither nicht mehr wesentlich verändert. Man habe sich für ein zweiphasiges Projekt entschieden, um das Gebäude an die heutigen Standards anzupassen, schreibt die BCGE. Die erste Phase der Arbeiten sei bereits abgeschlossen worden.

Dabei ging es um den Anschluss an das ökologische Wärmenetz «Genilac» für die Kühlung und Heizung des Gebäudes. Genilac nutzt die stabile Temperatur des Seewassers, um Gebäude in der Stadt zu kühlen oder mittels Wärmepumpe zu heizen.

Abschluss im Frühjahr 2024

Der Abschluss der Arbeiten der zweiten Stufe soll im Frühjahr 2024 erfolgen, also in rund zwei Jahren. Dabei wird die Effizienz der thermischen Hülle des Gebäudes verbessert.

Ziel sei es, das HPE-Label (High Energy Performance) zu erreichen. Um den einzigartigen und unverwechselbaren Stil des Gebäudes zu bewahren, würden an der Aussenstruktur und der Fassade so wenige Änderungen wie möglich vorgenommen.

Verbesserter Kundenempfang

Das Innere des Gebäudes wird vollständig renoviert. Neben erheblichen Energieeinsparungen ermögliche das auch die Modernisierung der Infrastruktur, die Optimierung der Kundenempfangsbereiche und die Neuorganisation der Arbeitsbereiche der Mitarbeiter. Für die Arbeiten mussten fast 300 Mitarbeiter umgesiedelt werden, wie es weiter heisst.

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