In der Deutschen Bundesbank scheint es zu brodeln. Grund ist ein «Modernisierungsplan» einer Unternehmensberatung.
Die Boston Consulting Group sei beauftragt worden, die Bank agiler und effizienter zu machen, sagten mehrere mit den Plänen vertraute Personen der «Financial Times» (kostenpflichtiger Artikel). Der Plan sehe den Abbau hunderter Stellen und eine Überarbeitung der Arbeitspraktiken vor, heisst es. Die Stimmung unter den Mitarbeitern sei am Boden, sagte ein Insider.
Die Bundesbank erklärte, ihr Plan mit dem Namen «Wandel» sei ein «Modernisierungsprozess», der die Bank in eine zukunftssichere, agile und digitale Organisation umwandeln soll, die schnell auf komplexe und sich verändernde Herausforderungen reagieren kann.
Laut Insidern spiegelt der Plan das wachsende Unbehagen der Bundesbank über die Verluste wider, die durch den starken Zinsanstieg verursacht würden. Die Institut hat erklärt, dass die Verluste in den kommenden Jahren wahrscheinlich mehr als 20 Milliarden Euro an Rückstellungen und Kapital aufbrauchen werden.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.63%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.62%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.17%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.07%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
