Die Banque Cantonale du Jura profitiert von der weiter grossen Nachfrage nach Hypotheken. Trotz Unsicherheiten wird mit einem Jahresergebnis auf Vorjahresniveau gerechnet.

Die Banque Cantonale du Jura (BCJ) hat im ersten Halbjahr 2022 das Betriebsergebnis leicht um 1,1 Prozent auf 9,8 Millionen Franken gesteigert. Etwas deutlicher mit plus 2,9 Prozent legte der Reingewinn zu und stieg auf 8,1 Millionen Franken.

Das Wachstum im Hypothekargeschäft hat sich fortgesetzt, wie die Bank am Montagabend mitteilte. Entsprechend erhöhte sich der Erfolg im Zinsgeschäft um 1,0 Prozent auf 18,8 Millionen Franken. Im Handels- und Kommissionsgeschäfts trat der Erfolg indes mit plus 0,3 Prozent auf 6,6 Millionen Franken auf der Stelle.

Klar höhere Hypothekarforderungen

Die Bilanzsumme weitete sich aus. Auf der Aktivseite wuchsen die Hypothekarforderungen um 3,5 Prozent auf 2,82 Milliarden Franken und auf der Passivseite die Kundeneinlagen um 4,6 Prozent auf 2,50 Milliarden Franken. Damit legte die Bilanzsumme um 4,5 Prozent auf 4,33 Milliarden Franken zu.

Die BCJ sieht Belastungen durch Unsicherheiten wie etwa Inflation, Zinsumfeld oder Ukraine-Krieg. Trotzdem rechnet das Management für das Gesamtjahr mit einer weiterhin «guten Geschäftsentwicklung». Die Ergebnisse dürften das Niveau des Jahres 2021 erreichen, heisst es weiter.

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