Die Grossbank Credit Suisse streicht in Brasilien Stellen – und dies nicht etwa im Investmentbanking.

Bei der Credit Suisse (CS) in Brasilien werden in der Vermögensverwaltung 21 Stellen gestrichen. Dies berichtete die Agentur «Bloomberg» unter verweis auf anonyme interne Quellen.

Betroffen sind demzufolge vor allem zudienende Funktionen; nach einer internen Zusammenlegung des Wealth Management in Brasilien mit der übrigen Organisation in Lateinamerika gibt es nun offenbar überzählige Jobs, so der Bericht.

Verdoppelung versprochen

Der Abbau soll den Quellen zufolge helfen, das Geschäft effizienter zu gestalten und damit zu stärken. Die CS gehört zu den grössten Banken des südamerikanischen Flächenstaats und beschäftigt dort rund 1’000 Angestellte. Davon arbeitet etwa die Hälfte in der Vermögensverwaltung, wo das Institut unter dem Namen Credit Suisse Hedging-Griffo (CSHG) auftritt.

Wie auch finews.ch berichtete, hatte Wealth-Management-Chef Francesco De Ferrari dem Land gleich nach seinem Antritt im vergangenen Mai einen Besuch abgestattet und dabei einen signifikanten Ausbau versprochen. Im Rahmen seiner Schwellenland-Strategie erklärte er, das Geschäft in Brasilien «in den nächsten drei bis fünf Jahren zu verdoppeln.»

Nun geht es, zumindest bei den Stellen, erst einmal rückwärts.

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