Das Asset Management der Credit Suisse kommt nicht zur Ruhe. Infolge eines prominenten Abgangs muss die Fondssparte der Grossbank Umstellungen in der Führung vornehmen.
Colin Fitzgerald war vergangenen März als neuer globaler Vertriebsleiter und Europachef im Asset Management der Credit Suisse (CSAM) angekündigt worden. Doch wie aus einer Mitteilung der Grossbank hervorgeht, ist der ehemalige Kader der amerikanischen Konkurrentin Invesco schon wieder weg.
Er habe, so hiess es am Dienstag, die Division aus persönlichen Gründen verlassen. Genaueres zum Abgang von Fitzgerald war auf Anfrage nicht zu erfahren.
Eine neue Lücke öffnet sich
Die Sparte hat in der Folge kurzfristig ihr Führungsteam umstellen müssen. Jo McCaffrey (Bild unten), die als Produktechefin gleichzeitig wie Fitzgerald von der New Yorker Finanzfirma Pinebridge Investments zu CSAM stiess, übernimmt nun die Leitung des Fondsgeschäfts in der Region Europa, Nahost und Afrika (Emea).
(Bild: Credit Suisse)
Eine Nachfolge für Ihre Rolle als Leiterin Produkte will die Division «zu gegebener Zeit» bekannt gegeben. Der Ersatz für Fitzgerald hat demnach andernorts eine Lücke gerissen.
Das scheint derzeit fast symptomatisch für das CS-Fondsgeschäft zu sein. So ist der im Jahr 2021 nach dem Debakel um die geschlossenen CS-Greensill-Fonds ernannte Spartenchef und Sanierer Ulrich Körner vergangenen Juli zum neuen CEO der Credit Suisse ernannt worden. An seiner Stelle agiert seither Michael Rongetti als CEO ad interim im CSAM.
Schweiz-Chef bleibt
Das Schweizer Geschäft, das im Gegensatz zu früher nun nicht mehr vom Europachef überblickt wird, liegt weiterhin in der Verantwortung von Filippo Rima.
Rima, ein Veteran mit 17 Jahren Dienstzeit bei CSAM, war vergangenen März zum globalen Leiter für Investments ernannt worden. Er war im Jahr 2021 kurz nach Ausbruch des Debakels um die Greensill-Fonds für den später entlassenen Michel Degen zum Europa- und Schweiz-Chef der Sparte berufen worden. Rima behält im Rahmen der Matrix-Organisation sowohl den Schweizer wie den Investment-Hut in der Division auf.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.61%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.19%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.05%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.53%
