Die einzige Schweizer Bank, die sich exklusiv auf die Anliegen unabhängiger Vermögensverwalter konzentriert, blickt auf das erste Jahrzehnt ihres Bestehens zurück.

Die in Zürich ansässige Aquila Bank feiert dieses Jahr ihren 10. Geburtstag. Das Geldhaus gehört zur Aquila-Gruppe, einer Plattform für unabhängige Vermögensverwalter, die bereits im Jahr 2000 von Max Cotting gegründet wurde. Im Jahr 2012 kam dann die Aquila AG mit einer Banklizenz der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) hinzu.

Die Aquila AG war die erste und ist nach wie vor die einzige Schweizer Bank, die sich exklusiv auf die Anliegen unabhängiger Vermögensverwalter (External Asset Managers, EAM) und -berater sowie Family Offices konzentriert.

Nach zwei Jahren Gewinnschwelle erreicht

Angst Markus web 1

«Die Ursprungs-Idee war in erster Linie, unseren Partnern Unabhängigkeit gegenüber ihren anderen Depotbanken anbieten zu können. Gleichzeitig wollten wir mit der Banklizenz den höchstmöglichen regulatorischen Standard erreichen. Dies ist, wie wir alle wissen, in der heutigen regulatorischen Situation noch wichtiger als damals», erinnert sich Cotting gegenüber finews.ch

Um das junge Finanzinstitut, das weder über ein eigenes Private Banking noch eine Produktepipeline verfügt, gegenüber etablierten Depotbanken im Markt zu etablieren, holte Aquila im April 2013 Markus Angst (Bild oben) an Bord, der früher Global EAM Head bei Clariden Leu, sowie Flavio Rizzoli (Bild unten), langjähriger EAM-Kundenberater bei Clariden Leu. Zwei Jahre nach der Gründung konnte die Bank bereits die 1-Milliarden-Franken-Marke an deponierten Vermögen ausweisen und erreichte somit die Gewinnschwelle.

Kurze Entscheidungswege

Flavio Rizzoli 1

Im Mai 2021 fand die Stabsübergabe zwischen Angst, heute Leiter Kunden & Partner bei Aquila, und Rizzoli, heute Head Banking-Team, statt, um frühzeitig die Nachfolge sicherzustellen. «In diesen zehn Jahren haben wir nicht nur einen treuen Kundenstamm aufgebaut, sondern auch ein überschaubares Team von Spezialisten mit langjähriger Erfahrung. Dank der kurzen Entscheidungswege können wir jederzeit schnell, kompetent und lösungsorientiert agieren», so Rizzoli.

Inzwischen arbeitet die Bank mit mehr als 70 Schweizer Vermögensverwaltern zusammen und betreut fast 2 Milliarden Franken an Kndengeldern. Die Bank steht dabei nicht nur Aquila-Partnern, sondern auch allen übrigen externen EAMs offen.