Die Cornèr Bank vertreibt neu Prepaid- und Kreditkarten über Postfilialen. Der gelbe Riese will damit sein Angebot ausweiten.

Die Cornèr Bank und die Post haben eine Vertriebspartnerschaft vereinbart. Ab dem 18. Oktober können Kundinnen und Kunden in 154 Filialen der Post Cornèrcard Prepaidkarten kaufen und aufladen, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst.

Zudem sollen in 20 Post-Filialen im Tessin, in der Romandie und in der Deutschschweiz ab Mitte November Cornèrcard Kreditkarten vertrieben werden.

«Die Partnerschaft mit der Post ermöglicht uns, unsere Präsenz im Kernmarkt Schweiz zu stärken und unsere Verkaufskanäle weiter zu diversifizieren», sagt Cornèr-CEO Vittorio Cornaro. Man habe viel investiert, um das Produktangebot in den digitalen Kanälen zu verbessern. «Wir sind aber der Meinung, dass die Nähe zur Kundschaft mit einer physischen Präsenz weiterhin geschätzt wird und einen gewinnbringenden Faktor darstellt.»

Filialnetz für Partner öffnen

Für die Post liegt die Kooperation auf Linie mit der Strategie, das Filialnetz für Partner aus den Bereichen Banken, Versicherungen, Krankenkassen, Gesundheit und Behörden zu öffen. Auch im digitalen Zeitalter hätten viele Menschen das Bedürfnis nach persönlichem Kontakt. Die Post wolle sicherstellen, dass ihre Filialen durch die persönliche Beratung auch in Zukunft nützliche Anlaufstellen für die Bevölkerung bleiben und auch weiterhin einen «starken Service public» erbringen, wie es weiter heisst.

Mit dem Cornèr-Angebot holt die Post ein Konkurrenzprodukt für die Dienste der Postfinance in ihre Filialen. «Die Dienstleistungen von PostFinance bietet die Post weiterhin in allen Filialen an», wird jedoch betont.

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