Das Nidwaldner Staatsinstitut weist einen Jahresgewinn auf Vorjahreshöhe aus. Die Turbulenzen an den Aktien- und Obligationenmärkten haben das Ergebnis belastet.

Die Nidwaldner Kantonalbank (NKB) weist für das vergangene Geschäftsjahr nach Abschreibungen und Rückstellungen für allgemeine Bankrisiken einen verteilbaren Jahresgewinn auf Vorjahreshöhe aus. Er ging leicht um 1,3 Prozent auf 16,0 Millionen Franken zurück.

Kräftiges Wachstum im Kerngeschäft

Im Kerngeschäft sei die NKB stark gewachsen, heisst es in der Medienmitteilung vom Donnerstag. So stiegen die Kundenausleihungen um 251,9 Millionen oder 5,5 Prozent auf 4,8 Milliarden Franken. Das starke Wachstum ist laut Heinrich Leuthard, Vorsitzender der Geschäftsleitung, unter anderem auf die anhaltend positive Entwicklung des Nidwaldner Immobilienmarktes zurückzuführen.

Dank des Wachstums bei der Kreditvergabe und weiterer Faktoren wie dem gestiegenen Zinsniveau nahm der Erfolg aus dem Zinsengeschäft um 9,9 Prozent zu.

Im Zeichen der Marktverwerfungen

Die starken Korrekturen an den Aktien- und Obligationenmärkten belasteten jedoch das Ergebnis der NKB. Sie führten zu nicht realisierten Bewertungsverlusten auf den eigenen Wertschriften, insbesondere auf den gehaltenen Obligationen aufgrund der deutlich gestiegenen Kapitalmarktzinsen, wie es heisst.

Entsprechend reduzierten sich der Handelserfolg und der übrige ordentliche Erfolg. Der ausgewiesene Geschäftserfolg liegt deshalb mit 26,6 Millionen Franken um 8 Prozent unter dem «ausserordentlich guten Vorjahr».

Im vergangenen Geschäftsjahr haben die Nidwaldner mit den Neueröffnungen der Geschäftsstellen Buochs/Ennetbürgen und Länderpark zwei ihrer Geschäftsstellen auf das neue Konzept der aktuellen Strategie 2022 - 2026 umgestellt. In den kommenden Jahren sollen auch die Geschäftsstellen in Wolfenschiessen, Hergiswil und Beckenried modernisiert werden.

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