Ein führender Immobilienökonom der Schweiz verlässt die Credit Suisse. Die Grossbank hat einen internen Nachfolger berufen.

Die Credit Suisse hat Thomas Rieder zum neuen Verantwortlichen für die Immobilienanalyse Schweiz ernannt. Er folgt auf Fredy Hasenmaile, der sich entschlossen hat, ausserhalb der Credit Suisse eine neue Herausforderung anzutreten, wie die Grossbank am Freitag mitteilte.

Rieder arbeitet gemäss den Angaben seit 2006 in der Research-Abteilung der Credit Suisse. Der Immobilienexperte analysierte dort unter anderem den Wohneigentums- und Hypothekarmarkt und beurteilte die volkswirtschaftliche Bedeutung von grösseren Bauprojekten.

Seit 2021 gehört der Ökonom der Expertengruppe Landpreismodelle Kanton Zürich an. Ausserdem lehrt er als Gastdozent Immobilienökonomie an Schweizer Hochschulen.

Eine Erfolgsgeschichte

Der gebürtige Oberengadiner wird seine neue Position am 1. Mai 2023 antreten. Er wird an Sara Carnazzi Weber rapportieren, die innerhalb des Bereichs Investment Solutions & Sustainability die auf die Schweiz ausgerichteten Ökonomenteams leitet, heisst es weiter.

Nannette Hechler-Fayd'herbe, Leiterin Global Economics & Research bei Credit Suisse, bedankte sich bei Hasenmaile, dass er mit seinem Team die Credit Suisse in den letzten 20 Jahren zur führenden Anbieterin von Immobilienanalysen in der Schweiz machte.

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