Nach dem abrupten Abgang des CEO hat die IT-Tochter der Berner Kantonalbank einen Nachfolger gefunden. Er ist ein Innovationsprofi.
Der 45-jährige Oliver Kuster wurde vom Verwaltungsrat von aity per 1. Juni 2023 zum CEO gewählt. Er löst damit Pascal Eugster ab, der die Firma seit vergangenem November ad interim geführt hat. Kuster wird mit den Geschäftsleitungsmitgliedern und den rund 250 Mitarbeitenden aity weiterentwickeln, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.
Der vorherige CEO von aity, Christoph Lanz, hatte das Unternehmen in gegenseitigem Einvernehmen aufgrund unterschiedlicher Auffassung über die strategische Ausrichtung der BEKB-Tochtergesellschaft im vergangenen November verlassen.
Wechsel von Avaloq
Die Berner Kantonalbank (BEKB) hatte im Herbst 2021 die Gründung der eigenen Tochtergesellschaft aity bekannt gegeben und anschliessend per 1. April 2022 die Mitarbeitenden von DXC im Liebefeld und per 1. Juli 2022 die Mitarbeitenden des Bereiches ICTS der BEKB in die aity überführt.
Kuster wechselt von der Firma Avaloq, die Core Banking und Wealth-Management-Technologien sowie -Dienstleistungen für Finanzinstitute entwickelt. Er startete dort 2007, setzte sich ab 2019 vor allem mit neuen Technologien auseinander und leitete den Bereich Innovation.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.51%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.99%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.06%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.9%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
