Der Exodus der Banken aus dem Zentrum der Rhonestadt geht offenbar weiter. Laut Medienberichten will nun auch die Schweizer Tochter der französischen BNP Paribas vor die Tore von Genf ziehen.

Bei den Privatbanken Lombard Odier und Pictet steht es bereits fest, bei Edmond de Rothschild ist es noch nicht bestätigt. Nun soll auch die französische Grossbank BNP Paribas ihren Standort in der Genfer Innenstadt aufgeben wollen: Das Institut wird im kommenden Sommer das «Quartier des Banques» verlassen, berichtet die Westschweizer «L'immobilier.ch».

Geplant ist der Umzug in das Gebäude «Alto Pont-Rouge» im Herzen des neuen Stadtteils Praille-Acacias-Vernets (PAV), wie es weiter heisst.

Vor zwei Jahren an J. Safra Sarasin verkauft

Von der Standortverlagerung wären rund 600 Mitarbeitende betroffen. Im Stadtteil PAV wäre BNP Paribas in guter Gesellschaft. Hier haben auch Unternehmen wie KPMG, EY, Swisscom oder Crédit Agricole Next Bank ihre Büros. 2025 will auch Pictet dort in einen neu gebauten Büroturm einziehen.

Der derzeitige Sitz von BNP am Ufer der Rhone wurde bereits im Oktober 2021 von der brasilianisch-schweizerischen Konkurrentin J. Safra Sarasin für 270 Millionen Franken übernommen. Von da an hatten die Franzosen die Büros gemietet. Das 15’000 Quadratmeter grosse Gebäude soll modernisiert werden, geplant sind dort nun Coworking-Räume, Büros und Gastronomie.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.47%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.97%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.97%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.6%
pixel