Der Umzug der Mitarbeitenden der Credit Suisse aus Canary Wharf nimmt immer deutlichere Konturen an. Das hat auch Folgen für einen bekannten Untermieter der UBS in London.
Die UBS und die britische Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Grant Thornton haben einen Vertrag über die Untervermietung am Hauptsitz der Schweizer Grossbank in der Londoner City aufgelöst. Dies ist eine Folge der Übernahme der Credit Suisse (CS) durch die UBS.
Die UBS hatte mit Grant Thornton eine Vereinbarung über die Untervermietung von zwei Stockwerken in ihrem Gebäude 5 Broadgate im Dezember 2022 getroffen. Damit hätte das Beratungsunternehmen seinen britischen Hauptsitz von seinem derzeitigen Standort am nahe gelegenen 30 Finsbury Square in das Gebäude verlegen können.
Umzug aus Canary Wharf
Wie letzte Woche aus einem internen Memo hervorging, beginnt die UBS nun mit dem Umzug der CS-Mitarbeitenden aus dem Bürokomplex One Cabot Square in Canary Wharf. Ziel ist es, bis Ende Jahr alle CS-Mitarbeitenden aus dem Gebäude zu verlegen, wie auch finews.ch berichtete.
Dazu musste der Untermietvertrag mit Grant Thornton gekündigt werden, wie das britische Online-Portal «Bisnow» erfahren hat. «Nach der Übernahme der CS durch UBS haben wir uns mit UBS darauf geeinigt, unseren bisherigen Mietvertrag in 5 Broadgate aufzugeben und prüfen derzeit Optionen für unseren Hauptsitz im Zentrum Londons ab 2024», sagte ein Sprecher von Grant Thornton gegenüber der Plattform.
Mehr Mitarbeitende unter einem Dach
Die UBS bestätigte, dass sie zwei Stockwerke in Broadgate 5 behalten werde, wie es weiter heisst. «Dies ist eine Folge der Übernahme der Credit Suisse und ermöglicht es uns, mehr Mitarbeitende unter einem Dach unterzubringen», zitiert das britische Online-Medium eine Unternehmenssprecherin.
Der Bürokomplex 5 Broadgate gehört dem koreanischen National Pension Service, der ihn 2022 für 1,2 Milliarden Pfund gekauft hat. Die CS hat einen Mietvertrag im One Cabot Square, der bis 2034 läuft, und hat bereits umfangreiche Büroflächen über JLL und CBRE untervermietet, wie britische Medien berichten. Das Gebäude wurde 2012 von der Qatar Investment Authority (QIA) – einst ein Grossaktionär der CS – für 330 Millionen Pfund erworben.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.58%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.23%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
