Die Regionalbank Valiant konnte 2023 Ertrag und Gewinn deutlich steigern. Die Aktionäre sollen eine höhere Dividende erhalten.

Die Schweizer Regionalbank Valiant weist für 2023 einen Konzerngewinn von 144,3 Millionen Franken aus. Dies entspricht einer Steigerung von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Während der Geschäftsertrag um 22 Prozent auf 545,8 Millionen Franken zulegte, stieg der Geschäftserfolg um 46 Prozent auf 232,3 Millionen Franken. Insbesondere das Zinsengeschäft und der Erfolg aus dem Handelsgeschäft trugen zum erfreulichen Halbjahresergebnis bei, wie aus einer Medienmitteilung vom Mittwoch hervorgeht.

Valiant habe das vergangene Jahr mit dem stärksten operativen Ergebnis seit ihrer Gründung abgeschlossen, heisst es weiter. Die Dividende wird entsprechend erhöht und steigt um 50 Rappen auf 5.50 Franken pro Aktie.

Deutliches Plus im Zinsengeschäft

Im wichtigen Zinsengeschäft erhöhte sich der Bruttoerfolg um 22 Prozent auf 427,0 Millionen Franken. Der Nettoerfolg stieg im gleichen Masse auf 407,5 Millionen Franken. Das positive Ergebnis sei vor allem auf das gestiegene Zinsniveau und das aktive Bilanzstrukturmanagement zurückzuführen, schreibt die Bank.

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg um 10 Prozent auf 83,9 Millionen Franken. Der Kommissionsertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft erhöhte sich um 2,5 Prozent.

Handelsgeschäft klar stärker

Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft nahm um 78 Prozent auf 40,2 Millionen Franken zu. Dieses Plus ist auf erneut höhere Erträge aus Devisentermingeschäften zurückzuführen.

Der Geschäftsaufwand erhöhte sich durch höheren Personalkosten sowie durch Investitionen in die Expansion und in die Digitalisierung. Die Kosten stiegen um 8,5 Prozent auf 290,2 Millionen Franken.

Voller Kosteneffekt im 2024

Bei der Umsetzung der Strategie 2024 sieht sich die Bank auf Kurs. Spar- und Optimierungsmassnahmen seien im gesamten Unternehmen über alle Bereiche hinweg umgesetzt worden, schreibt sie. Bis Ende 2023 habe man damit die Kosten um insgesamt 11 Millionen Franken reduziert. Ab 2024 werde der volle Effekt der Einsparungen von jährlich rund 15 Millionen Franken spürbar sein.

Damit wird auch diese strategische Zielsetzung erreicht und erfolgreich abgeschlossen werden, ist das Management überzeugt. Im Ausblick rechnet Valiant für das laufende Jahr mit einem höheren Konzerngewinn.

Drei neue Standorte

Auch die geografische Expansion ist gemäss weiteren Angaben umgesetzt. Die laufende Strategieperiode wurde ein Jahr früher als geplant abgeschlossen. Im vergangenen Jahr eröffnete die Bank Standorte in Schaffhausen, Altstetten und Muttenz.

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