Trotz Brexit und Trump-Wahl: Die SIX Swiss Exchange spürte die Unlust der Anleger im letzten Jahr.

Für die Schweizer Börse ist es die Rückkehr auf «Normalniveau»: An der SIX Swiss Exchange ist 2016 weniger gehandelt worden als noch im Jahr zuvor, als der Frankenschock das Publikum im Griff hielt. Das teilte die SIX Swiss Exchange am Dienstagabend mit.

2016 ging der Handelsumsatz demnach um 6,8 Prozent auf 1'279,3 Milliarden Franken zurück. Die Anzahl Handelsabschlüsse sank um 7,7 Prozent auf 47,6 Millionen.

Rekord nach Brexit

Immerhin: Die höchste Anzahl an Handelsabschlüssen wurde mit 395'787 am 24. Juni erzielt – dem Tag nach dem Brexit-Entscheid.

Damit spürte die SIX die bleierne Stimmung unter den Investoren, die in den letzten Monaten auch den Vermögensverwaltern und Banken so zu schaffen machte.

Boom in ETF

Ebenfalls machte sich der Trend hin zu Passiv-Investments bemerkbar: An der SIX gehandelte Indexfonds (ETF) erreichten mit einem Handelsumsatz von 103,8 Milliarden Franken einen Allzeitrekord, hiess es. Gegenwärtig bieten 22 Emittenten 1'210 ETF an, 214 mehr als Ende 2015.

Neben den fünf Börsengängen im Jahr 2016 lancierte die Börse auch eigene Produkte. Letzten April startete XBTR, eine bilaterale Handelsplattform für Strukturierte Produkte. Im Oktober nahm SwissAtMid den Betrieb auf, ein nicht einsehbarer Liquiditätspool für Schweizer Aktien.

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