Die vom Internet-Riesen Facebook lancierte Digitalwährung Libra schlägt ein neues Kapitel auf – unter einem neuen Titel.

Das Libra-Konsortium hat ein Rebranding beschlossen. Wie die 27 Firmen vermeldeten, die hinter der Libra Association stehen, soll diese künftig auf den Namen Diem lauten – wie im lateinischen «carpe diem».

Den Tag respektive die Gunst der Stunde nutzen will das Konsortium, um 2021 eine an den Dollar gebundene Kryptowährung zu lancieren. Der Diem Dollar, eine so genannte Stablecoin, benötigt dazu allerdings noch das grüne Licht der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma).

Konter der Zentralbanken kommt

Die in Genf beheimatete Libra Stiftung reichte bei der Schweizer Aufsichtsbehörde vergangenen April ein entsprechendes Gesuch ein, wie auch finews.ch berichtete.

Der Namenswechsel wird von Beobachtern als Schnitt mit der befrachteten Vergangenheit gewertet. Unmittelbar nach der Lancierung durch den amerikanischen Internet-Riesen Facebook im Juni 2019 geriet Libra ins Sperrfeuer der Regulatoren. Konsortium-Mitglieder und Kader sprangen ab. Die Libra-Macher mussten ihren ursprünglichen Plan einer digitalen Weltwährung mehrmals umformulieren.

Dies hat den Zentralbanken Zeit für einen Konter verschafft – mittlerweile arbeitet auch die Schweizerische Nationalbank (SNB) an einer Digitalwährung.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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