Nach dem schlechten Renditejahr 2022 können die Schweizer Pensionskassen in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres zulegen. Auch der April brachte Rendite.
Die Schweizer Pensionskassen haben laut dem Pensionskassen-Index der Credit Suisse im Monat April eine positive Performance erzielt. Der Index stieg um 1,12 Punkte auf 194,40 Punkte per Ende April. Das entspricht einem Plus von 0,58 Prozent.
Seit Jahresbeginn betrug der Anstieg demnach 3,07 Prozent. Die annualisierte Rendite pro Jahr seit dem 1. Januar 2000 beträgt damit 2,89 Prozent.
Grösster Treiber im Apri war die Wertentwicklung bei Aktien. Dabei entwickelten sich Schweizer Aktien positiv und Aktien Welt leicht negativ. Auch Franken-Obligationen, Immobilien und Liquidität stützten, während Obligationen in Fremdwährungen und alternative Anlagen schlecht abschnitten.
Ernüchternde Vorjahreszahlen
Am Morgen hatte die Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV) ihre Zahlen zu den Pensionskassen im Vorjahr vorgelegt. Demnach befanden sich Ende 2022 16,1 Prozent der Vorsorgeeinrichtungen in Unterdeckung. Im Vorjahr waren es nur 0,1 Prozent gewesen.
Die durchschnittliche Netto-Vermögensperformance der Vorsorgeeinrichtungen ohne Staatsgarantie und ohne Vollversicherungslösung betrug im Jahr 2022 minus 9,2 Prozent - nach plus 8 Prozent im Vorjahr. Die durchschnittliche Verzinsung der Altersguthaben der aktiven Versicherten sank auf 1,90 Prozent von 3,69 Prozent. Bei einer Inflation von 2,8 Prozent war damit die Realverzinsung vieler aktiv Versicherten negativ.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.49%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.93%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.01%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.95%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.62%
