AXA Investment Managers hat es sich zum Ziel gesetzt, im boomenden Business mit ETF zu den europäischen Marktführern aufzuschliessen. In der Schweiz steht der ETF-Vertrieb der Axa-Tochter nun unter neuer Leitung.

Bei Axa Investment Managers (IM) hat Adrian Steiner mit sofortiger Wirkung die Leitung des Vertriebs für börsengehandelte Indexfonds (ETF) in der Schweiz übernommen. Er wird in Zürich arbeiten und an Olivier Paquier, den globalen Chef für den ETF-Vertrieb, berichten, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst.

Steiner ist hierzulande für den Vertrieb an Distributoren und institutionelle Kunden verantwortlich. Er wechselt von der Konkurrentin J.P. Morgan Asset Management. Dort hat er als ETF Client Advisor Kunden in der Schweiz und in Liechtenstein betreut. Zuvor war er sieben Jahre im ETF- und Indexfonds-Vertrieb bei UBS Asset Management in Zürich tätig sowie einige Jahre als Kundenberater bei der Credit Suisse. Insgesamt hat er 17 Jahre Finanzmarkterfahrung, davon neun Jahre im ETF-Bereich, wie es weiter heisst.

Marktanteil steigern

Axa IM hat die ETF-Sparte erst vor einem Jahr eingeführt und will sie mit der jetzigen Besetzung weiterentwickeln und den Marktanteil steigern, wie es weiter heisst. Anfang des Jahres wurden drei neue Indexfonds an der SIX Exchange notiert. Bis 2026 will das Unternehmen zu den Marktführern im Bereich der UCITS-ETF zählen. Das sind Produkte nach der OGAW-Richtlinie (Organismus für gemeinsame Anlage in Wertpapieren; Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities)

Die Fondstochter des Versicherungskonzerns Axa beziffert ihr verwaltetes Vermögen auf insgesamt rund 842 Milliarden Euro. Davon entfallen 489 Milliarden Euro auf ESG-integrierte Anlagen, Nachhaltigkeits- und Impact-Strategien. Zuletzt hatte das Unternehmen noch einen möglichen Stellenabbau angekündigt. Dabei könnten insgesamt 90 der insgesamt rund 2‘600 Stellen betroffen sein. Die Axa-Tochter zählt 24 Niederlassungen in 18 Ländern.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.66%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.63%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.07%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.48%
pixel