Der unabhängige Vermögensverwalter Pleion kauft in der Westschweiz zu. Damit soll auch das Technologie-Know-How erweitert werden.

Pleion hat den Zusammenschluss mit Finstoy bekanntgegeben. Nach der erfolgreichen Fusion mit Probus im Jahr 2021 werden damit der nächste Wachstumsschritt vollzogen, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Nach Abschluss der Transaktion wird die Probus Pleion Gruppe ein Portfolio von mehr als 3 Milliarden Franken verwalten.

Finstoy sei ein innovativer, technologieorientierter Vermögensverwalter. Von nun an werde die Gruppe von neuem Know-how profitieren: Innovation und Vermögensverwaltung, unterstützt durch Technologie. Angaben zum Kaufpreis werden keine gemacht.

Neue Dienstleistungen verfügbar

Finstoy ist den Angaben zufolge das einzige Unternehmen in der Westschweiz, das von Swissquote für den Einsatz des von der Bank entwickelten Robo-Advisors zertifiziert wurde. Damit werden neue Dienstleistungen und Produkte für alle Kunden verfügbar, heisst es weiter.

«Dieser Zusammenschluss wird Pleion einen neuen Schub geben, um noch besser auf die neuen Erwartungen der Kunden und die notwendige Digitalisierung der Vermögensverwaltung zu reagieren», sagt der geschäftsführende Gesellschafter von Pleion Patrick Héritier.

Neu auch in Lausanne

Pleion verfügt zudem bereits über die notwendige Finma-Genehmigung als unabhängiger Vermögensverwalter. Mit der Fusion werden die beiden Finstoy-Partner Nicolas Dénervaud und Florian Schefer Partner der Probus Pleion Holding und werden in das Managementteam aufgenommen.

Pleion hat in der Schweiz Niederlassungen in Zürich, Bern, Genf, Nyon, Sion und Verbier und beschäftigt rund 60 Mitarbeitende. Mit Finsoy kommt nun auch der Standort Lausanne hinzu.