Der US-Branchenriese Blackstone hat 1,3 Milliarden Dollar für einen neuen Private-Equity-Fonds für vermögende Privatkunden eingesammelt. Dies stellt eine strategische Neuausrichtung dar – die Demokratisierung von Privatmarkt-Angeboten schreitet voran.
In einem bemerkenswerten Schachzug hat der amerikanische Private-Equity-Gigant Blackstone, das Schwergewicht der Branche, erstmals einen Fonds für die «kleinen Grossen» aufgelegt.
Der «Private Equity Strategies Fund», kurz BXPE, hat 1,3 Milliarden Dollar eingesammelt, um vermögenden, aber nicht unbedingt superreichen Anlegern den Zugang zu Investitionen in Private Equity (PE) zu ermöglichen.
Neue Investorenkreise
Diese Entwicklung ist bezeichnend für die Private-Equity-Branche. Sie deutet darauf hin, dass die Unternehmen nach neuen Wachstumsmöglichkeiten jenseits der traditionellen institutionellen Investoren wie Pensionsfonds suchen.
Der BXPE-Fonds zeigt eine strategische Verschiebung im Ansatz von Blackstone, das nun auch vermögendere Privatanleger anspricht und sich damit von den üblichen grossvolumigen Investitionsquellen entfernt.
Traditionelle Vermögensverwalter gefordert
Das erfolgreiche Fundraising des BXPE-Fonds deutet ebenso auf ein wachsendes Interesse vermögender Privatanleger an solchen Anlagestrategien hin. Diese Entwicklung könnte einen langfristigen Wandel in der Finanzwelt signalisieren, da Unternehmen wie Blackstone ihre Türen für eine breitere Gruppe von Investoren öffnen und damit den traditionellen Vermögensverwaltern zunehmend Konkurrenz machen.
Konkurrenten wie Apollo Global, KKR, Carlyle Group und Brookfield haben bereits ähnliche Fonds für wohlhabende Einzelinvestoren entwickelt.
Billionengrenze bereits überschritten
Im vergangenen Sommer hat Blackstone als erste PE-Gruppe die Billionengrenze beim verwalteten Vermögen überschritten. Das New Yorker Unternehmen, das sich 2018 zum Ziel gesetzt hatte, diese Marke bis 2026 zu knacken, schaffte dies im zweiten Quartal 2023, wie finews.ch berichtete. Der Private-Equity-Gigant ist seit 2021 mit einem kleinen Team in Zürich auch in der Schweiz aktiv.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.7%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.6%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.16%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.07%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.48%
