Trotz des knappen Angebots und des weiterhin bestehenden Nachfrageüberhangs haben die Preise für Stickwerkeigentum und Eigenheime im ersten Quartal nur moderat angezogen.

Wohneigentum bleibt begehrt. Doch die Zahlungsbereitschaft der Eigenheimkäufer scheint Grenzen zu kennen. So lautet das Fazit des Immobilienspezialisten IAZI.

Die Preise von Freihandtransaktionen sind laut «SWX IAZI Private Real Estate Price Index» im ersten Quartal 2024 mit +0,6 Prozent nochmals leicht gestiegen. Im Jahresvergleich betrug das Preiswachstum +4,2 Prozent. Es sei damit weiter rückläufiges, aber noch immer überdurchschnittlich gewesen, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst.

Die Käufer von Einfamilienhäusern waren im ersten Quartal bereit 0,7 Prozent höhere Preise zu entrichten. Damit waren Einfamilienhäuser etwas begehrter sind als Stockwerkeigentum. Das zeigt auch der etwas kräftigere Anstieg von 4,6 Prozent zum Vorjahr, verglichen mit +3,7 Prozent bei den Wohnungspreisen.

Wachstumsraten DE s

Weiterhin Nachfrageüberhang

Die Immobilienexperten verweisen auf die «eklatante Angebotsknappheit» im Eigenheimmarkt und den weiterhin herrschenden Nachfrageüberhang. Zu der geringen Bautätigkeit komme in jüngster Zeit auch ein Rückgang der Verkäufe von bestehenden Objekten hinzu. «Mit Blick auf die Tragbarkeit ist aber auch die Nachfrage nach Eigenheimen zurückgegangen. Diese Faktoren wirken sich bremsend auf den Markt aus.»

Preisrückgang bei Renditeliegenschaften

Bei den Renditeliegenschaften wurde in den ersten drei Monaten ein Preisrückgang von 0,1 Prozent verzeichnet. Über die vergangenen zwölf Monate erzielten aber auch Anlageobjekte mit +3,2 Prozent eine robuste Preissteigerung, schreibt IAZI weiter.

Institutionelle Anleger würden zwar weiterhin in Renditeimmobilien investieren, seien aber deutlich preissensitiver und wählerischer beim Kauf von Liegenschaften. Andere Anlageklassen, wie beispielsweise erstklassige Anleihen, konkurrenzieren Immobilien-Direktanlagen.

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