Bei der Zurich Schweiz wird eisern gespart. Warum bei der Schweizer Tochter des Allversicherers nochmals mehr als hundert Stellen wegfallen.

Das von Konzernchef Mario Greco auf 2019 hin ausgelegte Sparprogramm fordert auch im noch jungen Jahr Opfer. Hierzulande will der grösste Schweizer Versicherer weitere Stellen streichen, wie Schweiz-Chef Joachim Masur gegenüber der «Sonntagszeitung» (Artikel im Print) ankündigte. «Wir bauen 123 Stellen ab. Leider wird es zu 71 Entlassungen oder Frühpensionierungen kommen», so Masur.

Zurich Schweiz hatte letzten April den Abbau von 77 Stellen angekündigt, wobei 25 Kündigungen ausgesprochen wurden. Damals standen Doppelspurigkeiten im Lebens- und Sachversicherungsgeschäft im Fokus.

IT arg in die Jahre gekommen

Diesmal gibt Masur andere Gründe für die Sparmassnahmen an. Das Unternehmen verzichte künftig auf Tätigkeiten, die keinen ersichtlichen Mehrwert für die Kundschaft generierten. So seien in den Bereichen Personal, Finanzen und Informatik gewisse Berichte und Präsentationen erstellt worden, welche die Firma gar nicht mehr brauche oder die kaum jemand gelesen habe.

Gleichzeitig will die Zurich in der Schweiz investieren: Ungefähr 100 Millionen Franken soll der IT zufliessen, die laut Masur teils «arg in die Jahre gekommen» ist.

Ausatmen kann die Belegschaft der Zurich Schweiz damit wohl noch lange nicht. Auf Basis von 2015 sollen bis 2019 konzernweit Einsparungen von 1,5 Milliarden Dollar erreicht werden, wie CEO Greco letzten November ankündigte. Insgesamt will Zurich weltweilt 8000 der 55’000 Stellen streichen.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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