Zunächst die Motorisierung: Lamborghini setzt auf elektrische Kraft. Doch nicht solche aus den bereits üblichen Lithium-Ionen-Akkus, sondern aus Superkondensatoren. Diese können sehr viel schneller geladen werden und geben die Energie auch deutlich schneller ab.

Gleich zwei Schritte weitergehen

Minuspunkt ist: Sie können bislang viel weniger Energie speichern. Bei Autos kommen sie derzeit beispielsweise als Starthilfe zum Einsatz, in der Formel 1 dienen Superkondensatoren als Speicher für die rückgewonnene Bremsenergie (KERS).

Lambo 3

Lamborghini will gleich zwei Schritte weitergehen. Die Superkondensatoren sollen nicht nur die Antriebsenergie für die vier Motoren liefern – geplant ist ein Motor in jedem Rad –, sie bilden auch gleich die Karosserie aus Karbonfaser: Das Auto soll die Batterie sein.

Die Regeln neu schreiben

Der Zukunftsmusik ist noch mehr. Das Konzept sieht vor, dass der Wagen sich selber laufend überwacht und Abnützungsschäden wie Risse in der Karosserie gleich selber repariert. Ein Auto also, das über selbstheilende Kräfte verfügt.

Ob der Super-Elektrosportwagen jemals gebaut und zu kaufen sein wird, ist unsicher. Lamborghini hat sich jedoch das Ziel gesetzt, die Regeln im Segment Supersportwagen neu zu schreiben.